Bilder optimal umbenennen
Google SEO: Bilder umbenennen.
Bilder bereiten Google sicherlich Kopfschmerzen. Denn Bilder gehören zu den auffälligsten Elementen einer Website, die jeder Nutzer beim „scannen“ betrachtet, aber Google weiß (noch) nicht, was da eigentlich dargestellt wird. NOCH nicht sage ich ganz deutlich, denn ich bin mir sicher dass daran gearbeitet wird (und immerhin, Stand 2020, kann Google immerhin schon Text in den Bildern erkennen – was man so nebenbei natürlich auch wieder ausnutzen kann! Das Keyword einfach über ein nettes Bild gelegt sorgt zumeist dafür, dass es in der Google Bildersuche nach dem Keyword weit vorne erscheint!). Solange die Google Server aber nicht wirklich wissen, was da auf dem Bild zu sehen ist, muss man Google helfen.
Erfahrungsgemäß benutzt Google 3 Dinge, um den Informationsgehalt eines Bildes einzuschätzen:
- Der Bildname
- Der „alt“ Tag
- Der „title“ Tag
Und genau damit kann man arbeiten! Zumeist nennen die SEO-unwissenden Webseitengestalter ihre Bilder „Bild01.png“ oder so ähnlich, was Google natürlich überhaupt nicht weiterhilft. Wenn „Bild01.png“ frisches Brot mit Sesam zeigt, und Sie gerne Kunden anziehen möchten die genau so etwas suchen, dann nennen Sie das Bild „frisches-brot-mit-sesam.png“. So kann Google das indizieren und optimal für Suchanfragen nutzen!
Man sollte also die Keywords in den Bildern unterbringen. Nur wie trennt man sie? Im obigen Beispiel war es das „-“ Zeichen, theoretisch könnte man ja auch „+“, oder den beliebten Unterstrich „_“ hernehmen. Matt Cutts von Google hatte einmal überaus deutlich erklärt, was er davon hält – nämlich rein gar nichts! Insbesondere der Unterstrich macht es Google unmöglich, die einzelnen Wörter zu unterscheiden bzw. zu erkennen. Denn ein Unterstrich ist etwas, was in Programmiersprachen gerne immer als optischer Trenner einer gemeinsamen Variable bzw. Konstante verwendet wird – er trennt also nicht, sondern verbindet den Namen zu einem. Also bitte Wörter in Bildern immer mit „-“ (Minus) verbinden!
Aber nicht übertreiben!
Tatsächlich kann man damit enorme Sprünge nach oben in der Platzierung erreichen. Vorsicht jedoch – missbrauchen Sie den „Trick“ nicht. Wenn das Bild kein Sesambrot zeigt, wird Google das irgend wann einmal herausfinden. Und die Seite abstrafen.
Also bitte, bei der Wahrheit bleiben bei der Beschreibung Ihrer Bilder!
Das Umbenennen von Bildern ist bei WordPress nicht trivial. Am sichersten erledigt man alle Umbenennungen auf seinem PC und lädt diese Bilder zusätzlich in das Medienverzeichnis hoch, löscht die alten, und editiert dann alle Beiträge, Posts, Slider etc. um die neuen Namen zu verwenden.
Da dies mühsam und aufwändig sein kann, locken Plugins mit dem Versprechen, dies automatisch zu tun. Ich selbst verwende das „File Renamer“ Plugin in der Pro Version. Trotzdem kann auch dieses Plugin nicht vollautomatisch sämtliche Referenzen auf die alten Bildnamen auflösen – also manuell wird man da fast immer noch nachhelfen müssen!
Comments are closed here.